Kreistagsfraktion in Pleystein

Veröffentlicht am 05.09.2016 in Kreistagsfraktion

Neue Sachgebietsleiterin für Wirtschaftsförderung, Landkreisentwicklung, Tourismus und Kultur zu Gast

Im Gasthof zum „Goldenen Kreuz“ in Pleystein traf sich die SPD Kreistagsfraktion zu einer Arbeitssitzung mit dem Hauptthema „zukünftige Entwicklung des Tourismus und des Regionalmanagements“. Dazu hatte Fraktionssprecher Günter Stich die neue Arbeitsbereichsleiterin für Landkreisentwicklung und Tourismus, Daniela Franz zu einem Gespräch gebeten.

„Ich habe mich nach meinem Masterstudiengang Regionalmanagement bewusst dazu entschieden, in der Region zu bleiben“, so Franz zur SPD Kreistagsrunde. Dabei sei es ihr ein Anliegen und ein Ziel sich auch für die politisch geforderten gleichwertigen Lebensbedingungen einzusetzen. Die Umsetzung des Landkreisstaffellaufes am 17. September sowie des Landkreis Bauernmarktes am 25. September seien die ersten großen Bewährungsaufgaben. Franz verhehlte nicht, zukünftig auch eigene Ideen in ihren Arbeitsbereich einbringen zu wollen.

Der Aussage von MdL Annette Karl, in der Qualitätsverbesserung im Tourismus die zukünftige Aufgabe zu sehen, stimmte Franz zu. Zudem sei auch ein Generationswechsel im bereich der Vermieter und Quartiergeber zum Teil auch in der Gastronomie zu bewerkstelligen. In den Onlinebuchungen werde aber die Zukunft im Tourismus auch im Landkreis Neustadt liegen, so ihre Feststellung. Für Bürgermeister Reiner Gäbl gilt es, die Wertschöpfung vor Ort zu behalten. Die Übernachtungszahlen müssen durchaus auch hinterfragt werden. Viele gute Ansätze würden an Leerständen und Kleinräumigkeit scheitern.

„Uns fehlt ein wirkliches touristisches Highlight im Landkreis“, so der Einwand der stellvertretenden Landrätin Margit Kirzinger. Der Grafenwöhrer Kreisrat Udo Greim wollte doch auch Highlights im Landkreis ausmachen, diese müssten aber vom Landkreis besser koordiniert und vermarktet werden. „Jederzeit könnte ein Gegenstück zu den Steinberger Seen im Westen des Landkreises entstehen“, so Greim. Hier seien aber die Staatsforsten gefordert, verwies Bürgermeister Werner Walberer. Für Bürgermeister a.D. Helmuth Wächter gelte es, die Radwege auch in den Bereich Amberg sowie den Nürnberger und Bayreuther Raum besser anzubinden. „Das vorhandene Radwegekonzept müsse wieder aufgenommen und notwendiger Weise auch überarbeitet werden“, so Wächter. Franz bedauerte abschließend, nicht alle Fragen der SPD Kreistagsfraktion beantworten zu können. Natürlich werde sich die Fraktion auch künftig wieder Bericht erstatten lassen, dankte Sprecher Günter Stich mit den besten Wünschen für die zukünftige Tätigkeit.

Die zahlreichen Anrufe und Hinweise der Bevölkerung an die SPD Kreisräte bezüglich der geplanten Einführung der Biotonne mussten in der Sitzung aufgenommen werden. „Hier muss noch viel Aufklärungsarbeit geleistet werden“, so der Konsens. Als unglücklich und schwer verständlich bezeichneten die SPD Kreisräte das herausgegebene Informationsschreiben. Die Verlängerung der Rückantworten war deshalb sinnvoll.

 

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