Bürgergespräche

Veröffentlicht am 26.06.2017 in Ortsverein

Bürger bringen konstruktive Anregungen ein

 

Bürgergespräche der SPD zeigten gute Resonanz

 

Grafenwöhr. (myd) Aufschlussreich zeigten sich die von der SPD Grafenwöhr initiierten Bürgergespräche. Dazu begaben sich die Genossen unter ihrem Vorstizenden Thomas Weiß in die einzelnen Ortsteile, ein weiterer Termin fand in Grafenwöhr statt.

Einige Themen beschäftigten die Bürger allgemein. Als größter Kritikpunkt erwies sich die Geschwindigkeit innerorts. Die Bürger plädierten für die großzügige Aufstellung von digitalen Geschwindigkeits-Mess-Anzeigetafeln, idealerweise mit einem Smily-Symbol. Lediglich die Gössenreuther würden eine groß auf die Straße gemalte 30 als Geschwindigkeitshinweis bevorzugen.

In Grafenwöhr ist der Schwerlastverkehr/Durchgangsverkehr nach wie vor ein großes Problem.

Im gesamten Stadtgebiet mit Ortsteilen fiel auf, dass Schulbusse rasant unterwegs seien und vor allem die Busse, die amerikanische Schulkinder befördern willkürlich an verschiedenen Stelen halten, und nicht die dafür vorgesehenen Bushaltestellen nutzen. Das gefährdet alle Kinder und Jugendlichen die zu diesen Zeiten verstärkt auf den Straßen unterwegs sind.

Mit dem Winterdienst des letzten Jahres waren die Bürger auch nicht zufrieden. Der Auftrag war an die Firma Witt vergeben, die teilweise Subunternehmer mit ins Boot holte. Gut klappte das Räumen wohl durch die Firma Witt, die Qualität der Arbeit der Subunternehmer war jedoch teilweise fragwürdig. Der Kirchenweg in Grmünd wurde nicht geräumt. Eisplatten an neuralgische Stellen in der Stadt gefährdeten die Bürger. Sogar Straßen wurden beschädigt. Es stellt sich die Frage, ob denn für diese Schäden wirklich wieder die Solidargemeinschaft/Steuerzahler aufkommen soll, oder ob es nicht Aufgabe der verursachenden Firma ist?

Eine barrierefreie Sprechstunde einmal pro Woche oder einmal pro Monat ist ebenfalls ein Wunsch. Die Räume der Verwaltungsgebäude der Stadt sind allesamt nur über Treppen erreichbar.

Grafenwöhr:

Die Grafenwöhrer Bürger beanstandeten, dass seit geraumer Zeit wieder Militärkolonnen durch Grafenwöhr fahren. Diese müsse abgestellt werden.

  • Aufklärung ist gewünscht zur Sanierung der Verwaltungsgebäude am Marktplatz. Wann wird begonnen, Wie soll es vonstatten gehen?
  • Kritisiert wurde, dass während des Adventsmarkts das Winterstüberl im Kommunbrauheus geöffnet hatte. Diese Konkurrenzveranstaltung ist nicht tragbar. Ein Öffnung des Kommunbrauhauses, wenn das Bühnenprogramm am Marktplatz beendet ist, wäre aber ok.
  • Aufstellen von Wartebänken, bzw. Errichtung eines Unterstands für Menschen, die auf den Bus warten, wurde gewünscht. Derzeit stehen die Busgäste in den Hauseingängen der Anwohner.

Gmünd:

  • die Gmünder wünschen zwischen den Ortsschildern Gmünd und Bruckendofgmünd eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h

  • Bänke, die im Zuge der Dorferneuerung aufgestellt wurden, sind bereits verwittert. Es stellt sich die Frage, ob die Gemeinde diese nicht über die Wintermonate abbauen kann.

  • Privatwaldbesitzer sollten angewiesen werden, ihre Grundstücke zum Schutz der Bürger entsprechend zu pflegen. Das größte Problem ist hierbei die Höhe mancher Bäume.

  • Für die Aspernbrücke wünschen sich die Gmünder eine Ortsbegehung. Diese ist wohl renovierungsbedürftig.

  • Sorgen machen die Gerüchte um eine Vergrößerung des Militärflugplatzes, mit Umverlagerung der Landebahn. Die Bürger befürchten durch die Umlenkung der Flugzeuge mehr und noch lauteren Fluglärm.

  • Warum gibt es keine Zuschüsse für Schallschutzfenster für die Bewohner des Ortsteils Gmünd? - war eine weitere Frage.

  • Ein brisantes Thema scheint das Baugebiet Hirtäcker zu sein. Hier wurde heftig diskutiert. Wegen der Ableitung des Oberflächenwassers gibt es anscheinend noch keine Einigung mit den Grundstücksbesitzern.

Hütten:

 

Der Fluglärm ist auch in Hütten ein Problem. Hier daher rührend, dass die Flugrouten offensichtlich nicht eingehalten werden und der Ortsteil Hütten einer hohen Lärmbelastung ausgesetzt ist.

  • Nicht ausreichend informiert fühlen sich die Bürger zum Thema Dorferneuerung. Die bisher gegebenen Erläuterungen wurden von den Bürgern nicht so gut verstanden. Sie wünschen sich frei zugänglich einen Aushang des Plans, beispielsweise im Gasthaus Schönberger. Der Wirt zeigte sich damit einverstanden.

Gössenreuth:

  • Unübersichtlichkeit einer Einfahrt wegen Verkehrsschildern

  • Bolzplatz vor dem Feuerwehrhaus wurde durch die ausführende Firma nicht zufriedenstellend zurückgebaut. Hier erwarten die Gössenreuter noch Nachbesserung.

  • Eine begonnen Baumaßnahme unter der Brücke ist noch nicht abgeschlossen.

  • Wegen dieser und weiterer baulicher Fragen wünschen sich die Gössenreuther eine Ortsbegehung mit dem Bauauschuss der Stadt.

 

 

Einen Wusch hatten die Bürger direkt an die Stadträte. Sie würden sich freuen, wenn sich ihre gewählten Vertreter häufiger bei den Festen und Veranstaltungen in Grafenwöhr sehen lassen würden.

 

Mandatsträger

Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

Bezirksrätin Brigitte Scharf

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