Grafenwöhr. (spi) „Man muss Ziele haben und wer etwas erreichen will, muss in der Mitte der Gesellschaft stehen“, weiß Klaus Beier, ehemaliger Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Grafenwöhr aus Erfahrung. Nach 40 Jahren in der Vorstandschaft gab er seinem Nachfolger Thomas Weiß und allen Neugewählten innerhalb der Partei einige Tipps und Ratschläge mit auf den Weg.
„Beier hatte die Führung des Ortsvereins zu einer Zeit übernommen, als die Wogen nicht so glatt waren“, blickte dritter Bürgermeister Udo Greim zurück. Die damaligen 79 Mitglieder konnten mittlerweile durch sein Engagement auf aktuelle 107 ausgebaut werden. Beier appellierte deshalb auch an seinen Nachfolger und bislang Stellvertreter Thomas Weiß: „Ihr müsst weiterhin Mitglieder werben! Das Ziel muss für dieses Jahr bei weit über 110 liegen.“
Mit 31 von 31 wahlberechtigten Stimmen wurde Weiß bei der Generalversammlung zum neuen Ortsvorsitzenden der Grafenwöhrer SPD gewählt. Michaela Hößl und Michael Huhn stehen ihm als seine Stellvertreter zur Seite. Barbara Farago wurde zur Schriftführerin ernannt. Tanja Beier übernimmt das Amt des Stellvertreters. Neuer Kassier ist Ludwig Spitaler (Stellvertreterin Barbara Hößl-Bauer). Zum Seniorenbeauftragten wurde wieder Karl-Heinz Wächter ernannt. Internetbeauftragter ist Sven Komogowski-Urbas, während Jonas Heindl den Posten des Jugendbeauftragten übernimmt. Zum Integrationsbeauftragten wurde Anton Paul gewählt. Die Organisationsleitung übernehmen Christian Schmittner, Anton Schopf, Arthur Hößl und Martina Weiß. Georg Schwindl und Karl Dobmann wurden zu den Kassenprüfern gewählt.
Als Delegierte für den Kreistag wurden Thomas Weiß, Conny Öttl und Klaus Beier nominiert. Die Ersatzdelegierten stellen Martina Weiß, Arthur Hösl und Michael Huhn. Conny Öttl, Thomas Weiß und Klaus Beier wurden außerdem zu den Delegierten für die Unterbezirkskonferenz ernannt.
Annette Karl, Mitglied des Landtags, gratulierte der neu gewählten Vorstandschaft und bedankte sich bei Helmuth Wächter für 30 Jahre erfolgreiche Arbeit. Auch Uli Grötsch, Mitglied des Bundestags, ist sich sicher, dass der Name „Helmuth Wächter“ noch lange ein Begriff sein werde. Er bedankte sich zudem bei Beier für sein jahrelanges Engagement. Grötsch kündigte außerdem an, sich weiterhin für die Zivilbeschäftigten im Truppenübungsplatz einzusetzen. Er wolle die USA immer wieder auf ihre Verantwortung als Arbeitgeber hinweisen.
Lob für Beiers Durchhaltevermögen und Leistungen gab es auch von Udo Greim. Er machte außerdem klar, dass er von den Qualitäten des neuen Vorstandes überzeugt sei. Zu seinem Wahlergebnis für das Amt des dritten Bürgermeisters (wir berichteten) betonte er, dass „seine SPD hinter ihm gestanden habe und es deshalb keinen Raum für Spekulationen geben würde.“
Zum Schluss wollte auch Thomas Weiß es nicht versäumen, Klaus Beier für die letzten Jahre gemeinsame Arbeit zu danken. Er wolle als neuer Vorsitzender in dessen Fußstapfen treten und weiterhin nicht im Befehlston agieren, sondern gemeinsam konstruktiv mit allen Mitgliedern Ziele erarbeiten
