Gößenreuth/Grafenwöhr. (spi) „Horst Seehofer hat auch noch einmal kandidiert und ist sogar älter als ich“ - Bei der Wahlversammlung im Ortsteil Gößenreuth betonte der SPD-Bürgermeisterkandidat Helmuth Wächter, dass er auch nach 30 Jahren Amtszeit noch lange nicht zu alt für diesen Job sei. Wächter ließ die letzten Jahre Revue passieren und präsentierte einige Projekte, die noch in der Zukunft angepackt werden sollen. Im örtlichen Feuerwehrhaus stellten sich außerdem die SPD-Stadtratskandidaten persönlich bei den zahlreichen Politik-Interessierten vor. Auch sie skizzierten ihre Ziele, für die sie sich in den kommenden Jahren starkmachen wollen.
Als Erfolge der letzten Jahre konnte Wächter einige Projekte im Ortsteil verbuchen. Dazu gehöre beispielsweise die Erweiterung des Feuerwehrhauses. Wächter betonte auch, wie wichtig der Versammlungsraum dort sei, da im Ort mittlerweile keine Gaststätte mehr offen habe. Weiter sprach er den Kinderspielplatz im Ortskern an. Dieser habe sich vor allem im letzten Jahr bewährt, da hier die Geburtenzahlen in Gößenreuth immens angestiegen seien. Zumindest in Gößenreuth sei somit auch das Problem mit dem Demografischen Wandel bereits gelöst, scherzte Wächter.
Auch zukünftige Maßnahmen stellte der amtierende Bürgermeister bei seiner Rede vor. Neben der Stadthalle solle auch bei der Mittelschule eine Innensanierung durchgeführt werden. Die Gesundheitsvorsorge mit einer wohnortnahen Versorgung müsse außerdem gewährleistet werden. Hier stehe die Idee im Raum, in dem ehemaligen Verwaltungstrakt der Stadt ein Gesundheitszentrum einzurichten. Zudem wolle Wächter sich zusammen mit seinen Stadtratskollegen auch weiterhin dafür starkmachen, dass bei der Wache 6 ein Kreisverkehr gebaut werde.
Abschließend plädierten Wächter und der stellvertretende Ortsvorsitzende Thomas Weiß dafür, dem SPD-Landratskandidaten Udo Greim viele Stimmen zu schenken, um die Chancen zu erhöhen, dass der nächste Landrat aus Grafenwöhr komme. Auch für die SPD-Stadtrats- und Kreistagskandidaten rührte Weiß noch einmal kräftig die Werbetrommel und bedankte sich abschließend bei den Gößenreuthern für das große Interesse.
