Besuch des Kultur- und Militärmuseum

Veröffentlicht am 10.02.2014 in Ortsverein

Grafenwöhr. (spi) „Wohin nur mit den ganzen Ausstellungsstücken?“ - Diese Frage stellen sich zurzeit Heimatvereinsvorsitzender Willi Buchfelder und Kassier Willi Gottschalk. Bei einem Ortstermin im Kultur- und Militärmuseum besprachen sie mit der SPD-Delegation die Probleme. Bei der Führung durch die Räumlichkeiten wurden diese dann auch schnell sichtbar – es herrscht vor allem Platzmangel.

Aufgrund von neuen Brandschutzvorschriften müsse das Museum auf einige Lagerflächen verzichten. Der Depotraum, der sich direkt in der Spitze des Kastenhauses befand, dürfe nicht länger als solcher genutzt werden – zu groß ist die Gefahr vor sich schnell ausbreitenden Bränden. In den Depoträumen, die sich ein Stockwerk darunter befinden, dürfen nach dem Einzug einer Brandschutzdecke zudem nur noch Gegenstände aus beispielsweise Zinn, Keramik oder Metall gelagert werden. Wohin also mit den anderen wertvollen Stücken aus Holz, Stoff und anderen Materialien? SPD-Landratskandidat Udo Greim machte deshalb den Vorschlag, auch im historischen Rathaus oder an anderen Orten Exemplare unterzubringen. „Ganz Grafenwöhr soll ein Museum werden“ lautet seine Devise.

„Die Exponate, die bislang in der Spitze des Kastenhauses und in anderen Depots lagerten, müssen nun fein säuberlich begutachtet, gesäubert, registriert, beschriftet und verpackt werden - bei rund 30000 Teilen eine mühsame Angelegenheit“, erklärte Buchfelder. Über 500 Stunden seien bislang geleistet worden, um Ordnung in die Ausstellungsstücke zu bringen und diese neu zu verstauen. Auch weiterhin sei jede helfende Hand willkommen, so Buchfelder und Gottschalk.

Bei den Umbauten müssten nicht nur verschiedene Brandschutz-Maßnahmen berücksichtigt werden, für die allein rund 480 000 Euro veranschlagen seien. Im Erdgeschoss solle außerdem eine Wand herausgebrochen und der jetzige Kulturraum komplett verändert werden. Der alte Sonderausstellungsraum solle nach der voraussichtlichen Neueröffnung im Mai 2015 zum ersten Ausstellungsraum umfunktioniert werden. Dort können sich Besucher dann wieder über die Geschichte und die Kultur Grafenwöhrs informieren. Durch die großzügige Unterstützung der Stadt und privater Spender könne auch dieser Umbau finanziert werden.

Nach der eindrucksvollen Führung durch die gehorteten Schätze überreichte Ortsvereinsvorsitzender Klaus Beier eine kleine Spende, um die Umbauten zu unterstützen. Er legte Buchfelder und Gottschalk auch ans Herz, dass der SPD-Ortsverein immer ein offenes Ohr für sie habe.

 

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