01.04.2014 in Kommunalpolitik

Edgar Knobloch gewinnt die Stichwahl

 
Grafenwöhr. (spi) Der künftige Rathauschef in Grafenwöhr heißt nicht mehr Helmuth Wächter: Dieses Ergebnis ergab die Stichwahl zwischen dem seit 30 Jahren amtierenden Bürgermeister (SPD) und seinem Herausforderer Edgar Knobloch (CSU). Der SPD-Ortsverein stand jedoch auch nach der Schlappe geschlossen hinter Wächter. Bei der Wahlparty im Gasthaus „Zum Stich'n“ nahmen sie ihren Bürgermeister in Empfang und zollten ihm Standing Ovations.

Mit einem Plakat drückten die Sozialdemokraten ihren Dank gegenüber Wächter für seine hervorragende Arbeit aus. Auch Peter Lehr, Bürgermeister von Eschenbach, Werner Walberer, Bürgermeister von Pressath, und Bernhard Stangl, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Pressath, gaben Wächter Rückhalt. Klaus Beier, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Grafenwöhr, hob besonders Wächters Mut und Engagement hervor, die Dinge anzupacken. „Die 30 Jahre soll dir erst einmal einer nachmachen“, lobte Beier an Wächter gewandt.

In einer kurzen Rede bedankte sich auch der rote Rathauschef für die jahrelange Unterstützung. In ein Loch fallen werde er nicht, denn er habe auch weiterhin Aufgaben, die er mit Freude weiterführen wolle. Dazu gehören vor allem sein Amt im Stadtrat und Kreistag, der Bürgerverein und die Neue Energien West eG. Genügend Aufträge habe er auch von seiner Frau Christine erhalten, fügte er schmunzelnd hinzu.

„Es waren 30 schöne Jahre und ich darf nun eine gut geführte Stadt übergeben“, betonte Wächter. Dass ihm der Abschied schwerfalle, konnte man erkennen. Wächter werde jedoch im Falle von Neuwahlen nicht mehr als Bürgermeisterkandidat antreten. Vorsitzender Klaus Beier legte allerdings das Ziel für die nächste Wahlperiode bereits fest: „Die SPD wird in sechs Jahren wieder das Stadtoberhaupt stellen“.

10.03.2014 in Kommunalpolitik

Politischer Ascherfreitag

 

Grafenwöhr. (spi) Einen „Wohlfühl-Landkreis, der fit für die Zukunft ist und jedem Bürger eine Chance bietet“ wünscht sich der SPD-Landratskandidat Udo Greim für die Zukunft. In der Grafenwöhrer Stadthalle warb er deshalb bei einem politischen Schlagabtausch für seine Ziele und Ideen. Bei Musik von der Eschenbacher Stadtkapelle und einer deftigen Brotzeit redeten auch Bürgermeister Helmuth Wächter sowie die Gastredner Annette Karl und Uli Grötsch Klartext. Die SPD-Ortsvereins-Vorsitzenden des Vierstädtedreiecks Klaus Beier (Grafenwöhr), Jürgen Kürzinger (Kirchenthumbach), Andreas Karl (Eschenbach) und Bernhard Stangl (Pressath) gingen ebenfalls in die Offensive.

Sorge bereite Greim vor allem der Machtkampf, der gerade in Grafenwöhr stattfinde. Ein Häuserkampf, wie sie die Linken derzeit betreiben, sei nicht nur demokratisch höchst bedenklich, sondern habe sogar einen militärischen Charakter. „Der Schutz des Sozial- und Rechtsstaats wird durch Parolen, Menschenhetze und den Häuserkampf mit Füßen getreten“, kritisierte Greim stark. Der SPD-Landratskandidat erteilte solch einer gewichteten Politik eine klare Absage und betonte, dass es nicht um Krieg gehe, sondern um das Wohl der Bürger. Um einen Wohlfühl-Landkreis für alle Mitbürger gestalten zu können, müsse jedoch an verschiedenen Ecken angepackt werden, so Greim.

Der zweite Grafenwöhrer Bürgermeister sprach sich klar gegen eine Kehrtwende bei der Energiewende aus, wie sie derzeit von den großen Politikern betrieben werde. „Wie ein Fähnchen im Wind drehen sich die Staatsmänner. Wir brauchen aber eine verlässliche Politik und dazu ist die CSU nicht in der Lage“, so Greim. Ein Energiemix aus Wasser-, Wind- und Sonnenkraft sowie Biogas vor Ort müsse her, denn die Bevölkerung wolle die Energiewende. Greim forderte außerdem den flächendeckenden Breitbandausbau, keinen weiteren Stellenabbau im Truppenübungsplatz sowie mehr Sicherheit für angehende Lehrer. Viele wüssten nicht, ob und wo sie im nächsten halben Jahr eine Stelle bekommen werden. „Da überlegen sich doch viele, ob sie Kinder in die Welt setzen sollen, wenn keine Sicherheit herrscht. Und genau hier fängt das Problem an“, kritisierte Greim. Der SPD-Landratskandidat wolle sich außerdem für einen barrierefreien Landkreis für Senioren und Behinderte sowie für mehr Ansehen für das Ehrenamt starkmachen.

„Ich habe die Erfahrung, das Wissen und die guten Ideen, die es für solch ein Amt braucht. Ich will als Bürger für die Bürger dienen“, betonte der Grafenwöhrer. Auch Bürgermeister Helmuth Wächter unterstützte Greim. „Der westliche Landkreis hatte bislang keine Chance, jetzt könnte Udo Greim das Ruder herumreißen“, appellierte der SPD-Bürgermeisterkandidat und seit rund 30 Jahren amtierende Rathauschef. Wächter warb auch für einen roten Landkreis auf Ebene der Kommunen. Er wünschte allen SPD-Bürgermeisterkandidaten eine erfolgreiche Wahl.

Als Gastredner appellierten zudem Landtagsabgeordnete Annette Karl und Bundestagsabgeordneter Uli Grötsch an die Wähler, Udo Greim zum nächsten Landrat zu wählen. Die Sozialdemokraten hätten die richtigen Ziele auf dem Schirm und seien toll aufgestellt, freuten sich die beiden Politiker. SPD-Ortsvorsitzender Klaus Beier betonte in seiner Schlussrede, dass die SPD bis zur letzten Sekunde einen fairen Wahlkampf machen wolle.

Abschließend informierten die SPD-Ortsvorsitzenden der Ortsvereine im VierStädtedreieck die Besucher noch über die geplante Ausbildungsmesse. Diese soll am 1. Mai in Grafenwöhr stattfinden und Jugendliche bei der Suche nach einer Lehrstelle unterstützen. Zudem wurden den drei neuen SPD-Genossen Timo Schön, Ludwig Spitaler und Christian Schmittner das Parteibuch überreicht.

15.01.2014 in Kommunalpolitik

Offizielle Übergabe Wahlvorschlag

 

Am 8 Januar übergab Josef Neubauer der Vertrauensmann  des SPD OV  Grafenwöhr den Wahlvorschlag für die Kommunalwahlen 2014 des SPD OV an den Geschäftsstellenleiter der Stadt Grafenwöhr Herrn Kraus .

Mit dabei waren  1.Bürgermeister Helmuth Wächter,2. Bürgermister und Landratskandidat Udo Greim und Ortsvereinsvorsitzender Klaus Beier .

25.02.2012 in Kommunalpolitik

Portrait Uli Grötsch

 

Uli Grötsch

16.02.2012 in Kommunalpolitik von SPD Unterbezirk WEN-NEW-TIR

Kommunalbrief der BayernSPD-Landtagsfraktion

 
CSU und FDP verpassen die Chance, ein modernes und bürgerorientiertes Kommunalwahlrecht auf den Weg zu bringen
  • Aufhebung der Altersgrenze für Kommunalpolitiker im Landtag abgelehnt
  • Innenpolitische Sprecherin Helga Schmitt-Bussinger: Alle Appelle von Opposition und Kommunalverbänden sind an den Koalitionsfraktionen abgeprallt
  • Kommunales Ehrenamt wird der Beliebigkeit preisgegeben.
Als einen schweren Fehler bezeichnet die kommunalpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag Helga Schmitt-Bussinger die Weigerung von CSU und FDP, die Altersgrenze für berufsmäßige Bürgermeister und Landräte nicht vollständig abzuschaffen. Alle Appelle von Kommunalpolitikern sind an den Koalitionsfraktionen abgeprallt.

Mandatsträger

Bundestagsabgeordnter Uli Grötsch

Europaabgeordneter Ismail Ertug

MdL Annette Karl

Bezirksrätin Brigitte Scharf

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